Auszeichnungen

Foto: AG Jüdischer Friedhof
Foto: AG Jüdischer Friedhof

23.09.2012

Verleihung der Goldenen Menorah anlässlich des Neujahrsempfanges der jüdischen Kultusgemeinde Bergisches Land in der Synagoge Wuppertal mit Frau Ministerin Sylvia Löhrmann.

29.05.2008

„Silberner Schuh” für die AG Jüdischer Friedhof! Der „Silberne Schuh” ist der Solinger Preis für Zivilcourage und steht für das mutige Eintreten für Minderheiten in unserer Gesellschaft. Er wird seit 2004 jedes Jahr am Gedenktag des Solinger Brandanschlags vom Bündnis für Toleranz und Zivilcourage vergeben. In der Laudatio heißt es:

„Die AG der Gesamtschule Solingen wurde 1988 unter der Leitung von dem Lehrer Wilhelm Bramann ins Leben gerufen und ab August 1990 übernahm der jetzt immer noch verantwortliche Lehrer, Michael Sandmöller, die Leitung. Nachfolgende Arbeitsschwerpunkte wurden festgelegt:

  • Pflegearbeiten des jüdischen Friedhofs am Estherweg
  • Korrespondenz mit emigrierten Solinger Juden
  • Beschäftigung mit dem Thema „Juden und Deutschland” – und seit 1994
  • Schulpartnerschaft und Schüleraustausch mit der Junior High School „Menachem Begin“ in Ness Ziona, Solingens Partnerstadt in Israel

Seit über 20 Jahren wurden diese Punkte bis heute von über 200 Schülern aller Altersstufen mit bemerkenswertem Einsatz und erstaunlicher Begeisterung durchgeführt. Von Schülern, die einer ganz anderen Generation angehören als die der nationalsozialistischen Verbrecher. Hier ist nicht Reue die Triebfeder, sondern das Handeln nach dem selbstgewählten Motto: „Wir wollen dafür eintreten, dass nicht mehr Unverständnis und Hass, sondern Verständnis und Liebe unser Verhalten den Mitmenschen gegenüber bestimmen.“

2018 hat die Stadt Solingen Videoclips mit ehemaligen Preisträgern des „Silbernen Schuhs“ aufgenommen:

19.06.2000

Bundespreis für die AG! Bei dem von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) ausgeschriebenen Wettbewerb 2000 „Solidarität der Generationen“ wird das Projekt „AG Jüdischer Friedhof“ der Gesamtschule Solingen mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist mit einer Zuwendung in Höhe von 1000,- DM verbunden.

Aus bundesweit 119 Bewerbern hat sich das Projekt „für seine beispielhaften Aktivitäten zum Miteinander der Generationen“ – so die Begründung in der Urkunde – bei der siebenköpfigen Jury aus Vertretern von Jugend- und Seniorenorganisationen, Sozialwissenschaftlern und Wirtschaftsexperten durchsetzen können.

03.02.1997

Hauptpreis beim Schülerwettbewerb! Unter 4361 Arbeiten ist der für den 26. Schülerwettbewerb zur politischen Bildung von der AG eingereichte Beitrag „Jüdische Spuren in unserer Region“ mit einem Geldpreis in der Höhe von 300,- DM prämiert worden. In der von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Presseerklärung heißt es:

Die sehr gute und klar gegliederte Arbeit, die professionell und trotzdem schülergemäß dargestellt wurde, beeindruckte die Jury.

15.06.1989

Ein fiktives Interview mit Ilse Shindel auf Tonband gesprochen – eine Gemeinschaftsproduktion der AG – wird im Rahmen des Schülerwettbewerbs „Wir Deutschen und unsere östlichen Nachbarn“ prämiert.